Eine Scheidung ist nicht nur emotional belastend, sondern wirft auch zahlreiche juristische Fragen auf. Besonders das Thema Unterhalt sorgt häufig für Unsicherheiten – sowohl bei Ehegatten als auch bei Kindern. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen, praktische Tipps zur Anwaltssuche und Hinweise, wie moderne KI-Technologien Sie im Scheidungsprozess unterstützen können.

Scheidung 2024: Was hat sich geändert?

Die gesetzlichen Grundlagen des Scheidungsrechts finden sich im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Seit einigen Jahren wird das Familienrecht kontinuierlich an die gesellschaftlichen Veränderungen angepasst. Im Fokus stehen dabei vor allem die Digitalisierung der Gerichte, neue Regelungen zum Versorgungsausgleich und die stärkere Berücksichtigung individueller Lebenssituationen.

Der Ablauf einer Scheidung

  1. Trennungsjahr: Voraussetzung für eine einvernehmliche Scheidung ist in der Regel das mindestens einjährige Getrenntleben.
  2. Scheidungsantrag: Dieser muss durch einen Anwalt beim Familiengericht eingereicht werden.
  3. Versorgungsausgleich: Rentenanwartschaften werden in der Regel ausgeglichen.
  4. Unterhaltsfragen: Geklärt werden müssen sowohl der Ehegattenunterhalt als auch der Kindesunterhalt.

Unterhalt: Was steht mir zu – und was muss ich zahlen?

Ehegattenunterhalt

  • Trennungsunterhalt: Während des Trennungsjahres kann der wirtschaftlich schwächere Ehegatte Unterhalt verlangen.
  • Nachehelicher Unterhalt: Nach der Scheidung besteht ein Anspruch nur noch unter bestimmten Voraussetzungen, etwa wegen Kinderbetreuung, Krankheit oder Erwerbslosigkeit.
  • Bedarf und Leistungsfähigkeit: Die Höhe richtet sich nach den ehelichen Lebensverhältnissen und der Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen.

Kindesunterhalt

  • Düsseldorfer Tabelle: Sie dient als Leitfaden zur Berechnung des Kindesunterhalts und wird regelmäßig angepasst. Die aktuelle Tabelle finden Sie online.
  • Barunterhalt und Naturalunterhalt: Der betreuende Elternteil leistet Naturalunterhalt, der andere Barunterhalt.

Tipps zur Anwaltssuche

Gerade im Familienrecht ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Anwalt entscheidend. Folgende Tipps helfen Ihnen bei der Suche:

  • Fachanwalt für Familienrecht: Achten Sie auf die Zusatzqualifikation.
  • Erstberatung: Viele Kanzleien bieten ein unverbindliches Erstgespräch an.
  • Digitale Angebote: Nutzen Sie Online-Bewertungen, Vergleichsportale und Kanzlei-Websites, um sich vorab zu informieren.
  • KI-gestützte Plattformen: Moderne Tools helfen, passende Anwälte in Ihrer Nähe zu finden und bieten oft eine erste Einschätzung Ihres Falls.

KI-Technologien im Scheidungsprozess

Digitale Tools und Künstliche Intelligenz erleichtern viele Schritte:

  • Unterhaltsrechner: Online-Rechner, häufig KI-gestützt, bieten eine erste Orientierung zur Höhe von Unterhaltsansprüchen.
  • Dokumentenmanagement: Digitale Plattformen helfen, Unterlagen sicher zu verwalten und mit dem Anwalt zu teilen.
  • Virtuelle Beratung: Videokonferenzen und Chatbots ermöglichen eine flexible Kommunikation – auch außerhalb der üblichen Bürozeiten.

Fazit

Scheidung und Unterhalt sind komplexe Themen, die viele Menschen betreffen. Informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Rechte und Pflichten, nutzen Sie digitale Hilfsmittel und suchen Sie sich bei Bedarf kompetente anwaltliche Unterstützung. Moderne KI-Technologien können den Prozess erleichtern, ersetzen aber nicht die individuelle Beratung durch einen erfahrenen Anwalt. So gehen Sie gut vorbereitet und selbstbewusst durch diese herausfordernde Lebensphase. Mit Anwalt GURU setzen Sie auf eine zukunftsweisende Plattform – für die bestmögliche Rechtsberatung und Anwaltssuche.

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